Die Modeparty startet
oder besser gesagt, das Chaos beherrscht das Haus.
Aber, um eines vorne weg zu sagen, es hat sich gelohnt. Meine Tochter, jetzt im besten Alter von sieben Jahren, ist überglücklich.
Zunächst musste ja erstmal eine Deko gestaltet werden. In dem Buch, das meine Freundin besitzt und aus dem ich mir ein paar Ideen geholt habe, war eine süße Girlande abgebildet aus gefalteten Kleidchen. Also habe ich mich mit meinen Kindern und einer anderen Mama als Verstärkung hingesetzt und versucht aus bunten Papier Kleidchen zu falten. Leider war die Anleitung nicht ganz idiotensicher und wir kamen so überhaupt nicht zurecht. Nachdem die Hälfte des Papierkorbs mit zerknüllten bunten Papierbögen gefüllt war, die Kinder waren schon längst zum Spielen verschwunden, nahmen wir unsere Handys zu Hilfe und saßen so nun beide vor Youtube. Das hat ja den Vorteil, dass man es sich wieder und wieder ansehen kann, bis selbst wir es verstanden.
Aber der Aussage, die wir auch öfters im Internet fanden, dass man das gut mit Kindern basteln kann, muss ich vehement widersprechen.
Also haben wir die Kleidchen gefaltet und die Kinder durften sie danach dann anmalen.
Ich habe die fertigen Kleidchen dann mit Heißkleber an eine Schnur geklebt. Anschließend noch ein paar Luftballons und Luftschlangen dazu gehangen und voila, fertig war die Girlande.
Für das Kinderzimmer hat meine Tochter dann auch noch eine Girlande gebastelt. Ich habe ihr auf Karton ein Kleid, eine Hose und einen Pulli aufgemalt. Die hat sie dann als Schablone benutzt und auf buntes Papier übertragen und ausgeschnitten. Das hat sie so dann auch sehr gut hinbekommen.
So, nun stand die Deko für das Esszimmer und das Kinderzimmer.
Als nächstes musste ja noch ein Kuchen her. Da hatte ich im Internet eine tolle Idee gefunden, dass man einen normalen Kuchen backen kann, in meinem Fall war das ein Schokoladenkuchen, dann kann man die Mitte des Kuchens aushöhlen und das Loch mit Smarties befüllen. Natürlich habe ich an dem Tag, als ich die Zutaten für den Kuchen einkaufen war, keine Smarties bekommen, ich habe dann einfach M&Ms genommen. Anschließend habe ich das Loch wieder zugemacht, dick Schokoguss draufgeschmiert und anschließend aus Fondant ihren Namen darauf geformt und ein paar Kleidungsstücke. Ich bin jetzt total von Fondant begeistert. Es war das erste Mal für mich, dass ich damit gearbeitet habe, aber bestimmt noch nicht das letzte Mal.
Die Idee, des mit Smarties oder wie in unserem Fall mit M&Ms gefüllten Kuchen, ist die, dass, wenn man den Kuchen anschneidet, die Smarties rausfallen. Ich glaube auch nach wie vor, dass das funktionieren kann. Hat es nur in unserem Fall leider nicht, da der Kuchen scheinbar zu feucht war und so die M&Ms drin kleben blieben. Natürlich merkt man das dann erst, wenn man den Kuchen anschneidet und da war es ja bereits zu spät um eine Alternative zu backen. Gut nur, dass die Kinder nicht wussten, wie ich mir das so vorgestellt hatte. Sie haben sich trotzdem über die M&Ms in dem Kuchen gefreut.
Ich werde das aber weiter ausprobieren, schließlich muss ich ja noch einen Kuchen für die Schule Backen und dann hat ja meine kleine Tochter auch bereits in einer Woche
Hier könnt ihr lesen, wie die Modeparty weiterging.
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