Selbstgekocht…

Selbstgekocht…

…schmeckt`s doch am besten. Oder nicht? Naja, vielleicht nicht immer 😉 Aber einen großen Vorteil hat selbstgekochtes Essen, es ist deutlich günstiger.

Außerdem will man als Mama ja auch wissen, was so drin ist, in dem Essen, das man seinen Kids so gibt.

Im Grunde sind wir doch fast alle, seit dem wir Mamas sind, so ein bisschen Ökohippies geworden, zumindest ein bisschen.

Ich weiß nicht, wie bei euch so der Alltag aussieht, aber bei uns gibt es abends warmes Essen, da wir tagsüber unterwegs sind. Ich bin in der Arbeit und die Kids sind in der Schule und im Kindergarten.

Anfangs hatten meine Kinder im Kindergarten auch das Essen bekommen, womit der Kindergarten beliefert wird. Das ging ganz schön ins Geld. Im Durchschnitt kostet so ein Mittagessen für Kinder bei uns in der Region ca. 3,20€ täglich, vielleicht ist es mittlerweile sogar schon mehr. Ich habe zwei Töchter, also das ganze mal Zwei.

Als meine Mädels dann aber anfingen, sich über das dortige Mittagessen zu beschweren, hab ich mich doch ganz schön geärgert. Nun gut, jetzt muss ich dazu sagen, dass besonders meine kleine Tochter beim Thema Essen schon sehr speziell ist. Sie ist bei diesem Thema ein kleiner „Monk“, sie isst am liebsten alles getrennt.

Nach Rückfrage bei den Erziehern habe ich dann erfahren, dass meine Mädels eigentlich nie ihre Portion aufessen und manchmal sogar überhaupt nichts essen. Ehrlich gesagt, sah der wöchentliche Essensplan auch nicht besonders einladend aus, zumal sich die Gerichte auch relativ häufig wiederholten.

Gerade in Bezug auf das Geld, was mich der „Essensspaß“ auch noch kostete, habe ich meine Mädels kurzerhand vom Essen abgemeldet. Zunächst dachte ich, da wir ja eh abends warm essen, reicht eine warme Mahlzeit am Tag aus und gab ihnen eine zweite Brotzeitbox mit.

Nach einiger Zeit kam ich dann auf die Idee, da ich sowieso immer zu viel koche, ihnen eine Warmhaltebox mitzugeben. In dieser sollte das Essen mittags dann noch warm sein.

Einfacher gesagt als getan. Es gibt ja wahnsinnig viele Produkte hierfür auf dem Markt. Also fing ich an zu testen. Man bekommt ja in jedem Drogeriemarkt so „Warmhalteboxen“ für Babybrei.

Die sehen auch echt schick aus, leider haben die nur einen Haken. Sie halten nicht warm.

Nach einem tollen Tipp von einer guten Freundin habe ich dann endlich die Richtigen gefunden, von Thermos, falls ihr euch jetzt fragt, welche es waren.

Bevor ich sie in der früh mit Essen befülle, schütte ich heißes Wasser rein und lass es kurz stehen, dann hält es noch länger warm. In meinem Test war es abends noch lauwarm.

Seitdem wir ordentliche Warmhalteboxen haben, essen meine Mädels ihr Mittagessen und wenn nicht, dann sehe ich es. 😉

Ich kann ihnen mitgeben, was ihnen schmeckt und ich weiß was drinnen ist.

Witzigerweise sind mittlerweile meine Mädels nicht mehr die Einzigen, die selbstgekochtes Essen mitbekommen, sowohl im Kindergarten, als auch in der Schule.

Jetzt muss ich nur noch meinen Mann davon überzeugen, dass er sich auch so eine Box mitnimmt. Der beste Ehemann der Welt isst nämlich auch so gut wie den ganzen Tag über nichts, dafür ist dann abends der erste Weg von ihm zum Kühlschrank.

 

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