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Nach unserem DIY: Blumen aus Plastikblumen, dachten wir uns jetzt bevor der Sommer sich endgültig verabschiedet und wir die Sonne immer seltener sehen, die Sonne für uns ein wenig ein zu fangen.
Schon seit geraumer Zeit lagert nun dieses Schmelzgranulat in meiner Speisekammer. Ich kann dir gar nicht mehr sagen, wann und wo ich es gekauft habe. Manchmal kaufe ich Dinge, die ich irgendwo sehe, weil sie mir gefallen oder ich sie spannend finde und das mit den Kindern irgendwann mal ausprobieren möchte.
Dann, in der Ferienzeit bin ich ganz froh, wenn ich die gesammelten Sachen hervor graben kann und wir etwas basteln können.
Dieses Granulat kann man aber überall kaufen und als ich mich mit der Anleitung auseinandergesetzt habe, war ich positiv überrascht, was man damit alles so anstellen kann. Man könnte sogar Vasen oder Flaschen damit umgestalten.
Aber das erschien mir mit den Kids gemeinsam dann doch noch etwas zu schwer.
Darum haben wir diese tollen Sonnenfänger daraus hergestellt.
Bei meinem Set waren zwei runde Metallschalen als Förmchen mit dabei.
Keine Produkte gefunden.
Aber meine zwei Mädels haben gleich zu Anfang beschlossen, dass nur Kreise langweilig sind und noch zwei alte Herzbackformen von mir geholt.
Zuerst haben wir das Granulat auch noch schön ordentlich, sprich jede Farbe für sich getrennt, mit Hilfe eines kleinen Teelöffels in die Förmchen gegeben.
Nachdem das sehr gut funktioniert hat, wurden meine zwei Mädels mutiger und haben sich auch an ineinander gemischte Muster gewagt.
Diese gefallen mir persönlich am Besten.
Der Boden der Form, die man verwendet, sollte komplett mit dem Granulat bedeckt sein. Sonst hat man, wie wir am Anfang, da wir zu sparsam waren, kleine Löcher drin.
Anschließend schiebt man das Ganze in den Backofen und wartet bis das Granulat geschmolzen ist.
In der Anleitung stand bei 190°, das hat bei uns nicht ausgereicht um das Granulat zum Schmelzen zu bringen. Meinen Backofen musste ich auf 210° stellen. Bei uns hat es ca. 25 Minuten (in der Anleitung steht 20 Minuten) gedauert, bis es einheitlich geschmolzen war.
Soll ich dir was verraten?
Meine zwei Mädels sind die ganzen 25 Minuten vor der Scheibe des Ofens gesessen und haben leise (ja, leise mit nur kleinen Kommentaren ab und zu) zugesehen.
Zumindest bei der ersten Fuhre, bei den danach folgenden Backvorgängen (denn natürlich mussten wir weiter machen, bis unser gesamtes Granulat verbraucht war), haben sie nur noch ab und zu beim Backofen vorbei geschaut.
Ich war erstaunt, wie schnell das Ganze anschließend abkühlt. So muss man nicht stundenlang warten, bis es kalt ist, sondern kann das Werk schon bald danach bewundern. Es geht auch wirklich toll wieder aus der Form zu lösen.
Wenn es fertig ist fühlt es sich ein bisschen an wie eine Mischung aus Glas und Plastik, dem Aussehen nach ist es wie Glas.
Mein bester Ehemann der Welt hat in unseren kürzlich gebauten Gartenzaun Löcher gesägt, in diese haben wir die Sonnenfänger eingebaut. Damit sie nicht rausfallen, habe ich die Ränder noch mit Silikon bestrichen.
Hier wäre ein durchsichtiges Silikon vielleicht besser gewesen, aber ich hatte gerade nur „holzfarbenes“ zur Hand.
Ein kleiner Tipp noch von mir: wenn man ordentlich sägt, dann muss man hinterher nicht so viel an den Sonnenfängern feilen, damit sie die richtige Form haben und hinein passen.
In die Übrigen habe ich mir dem Bohrer Löcher hinein gemacht, so dass wir sie aufhängen konnten.
Das mit dem Löcherbohren ging erstaunlich einfach. Zunächst hatte ich Angst, dass sie mir zerbrechen, aber es ging ohne Probleme.
Jetzt hoffen wir, dass sich die Herbstsonne dort auch ein bisschen einfangen lässt.
Vielleicht hast du ja jetzt auch Lust bekommen Sonnenfänger zu basteln?
Bis bald
Deine Sabine
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